BFB will Haltung der Gemeinde zur Bahnanbindung
Die BFB-Fraktion hat in der Gemeindevertretung einen umfassenden Antrag zur künftigen Bahnanbindung Brieselangs vorgelegt. Konkret soll die Gemeinde Haltung zur Korridoruntersuchung des Landes Brandenburg, zu einer möglichen S-Bahn-Anbindung, zu den Vorschlägen der CDU-Landtagsfraktion und zu kurzfristig notwendigen Maßnahmen beziehen.
Danach soll die Gemeindevertretung begrüßen, dass in der Korridoruntersuchung des Landes Brandenburg bzw. des VBB für die Streckenverbindung Berlin-Nauen der größte Handlungsbedarf festgestellt worden ist. Das heutige Angebot werde dem gestiegenen und bereits absehbar weiter steigenden Bedarf nicht mehr gerecht.
Als unverzichtbare Eckpunkte für eine dauerhaft leistungsfähige Bahnanbindung Brieselangs werden
- eine direkte, umsteigefreie Verbindung bis Berlin Hauptbahnhof, einerseits über Jungfernheide bis Berlin Südkreuz, andererseits über Berlin-Zoo und Berlin Ostbahnhof,
- Fahrzeiten von höchstens 35 Minuten bis Berlin Hauptbahnhof
- und gesicherte Möglichkeiten zur Taktverbesserung und Kapazitätserweiterung gegenüber dem heutigen Angebot.
- zusätzliche Verstärkerzüge der RB 10/14 während der Hauptverkehrszeiten bis mindestens Berlin-Hauptbahnhof, hilfsweise einen regelmäßigen Halt der RE 2, die Einrichtung eines 20-Minutentakts ab dem Fahrplan 2017/2018 während der Hauptverkehrszeiten,
- die Wiederherstellung der direkten Umstiegsmöglichkeit von und zur Regionalexpresslinie 4 im Bahnhof Spandau,
- die Schließung der täglichen abendlichen Bedienlücke (Ankunft 22:45 in Brieselang) durch eine zusätzliche RB 10-Anbindung oder einen Halt der RE 2 sowie
- die Schließung der samstäglichen abendlichen Bedienlücke (Ankunft 21:45 in Brieselang) durch eine zusätzliche RB 10-Anbindung oder einen Halt der RE 2.
Der Antrag wird im Ausschuss für Gemeindeentwicklung am 2. Mai und in der Gemeindevertretung am 31. Mai behandelt. Den Antragstext finden Sie hier: