BfB Logo org neu
Unabhängige Wählervereinigung Bürger Für Brieselang e.V.
twitter.png facebook.png
Bürger für Brieselang

Gesamtschulstandort und Sportflächen – grundlegende Entscheidungen gefällt

gesamtschule

In der Sitzung der Gemeindevertretung vom 25.11.2020 wurden zwei Entscheidungen zur Gesamtschule getroffen. Was bedeutet das denn nun genau und warum haben die Bürger Für Brieselang so gestimmt, wie sie gestimmt haben?

Bau auf dem Fichtesportplatz

Keine der Lösungen ist ohne Nachteile. Natürlich gewichten die Betroffenen die Nachteile unterschiedlich. Nach sehr langer und kontroverser Diskussion sind wir jedoch zu der Meinung gekommen, dass die Herausforderungen auf dem Fichtesportplatz am ehesten beherrschbar sind. Anders als beim Bau auf dem Schulplatz sind bei dieser Variante sowohl für die künftige Gesamtschule als auch für die Grundschule Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden. Sehr schwer wog auch das Argument, dass die Erfüllung des Vertrags mit dem Landkreis praktisch nur noch auf dem Fichtesportplatz möglich ist. Für eine Neuverhandlung des Vertrages konnten wir seinerzeit keine Mehrheit erzielen.

Alternativflächen

 

Der Fichtesportplatz ist bereits heute zu klein. Für den Schulsport gibt es keine Probleme, aber Vereins- und Breitensport nutzen den Platz maximal aus und haben weiteren Bedarf. Also braucht man weitere Fläche. Hierzu gab es unterschiedliche Ansätze. Nach unserer Meinung ist eine Verteilung auf mehrere Plätze, wie vom Bürgermeister vorgeschlagen, nicht sinnvoll. Dazu müsste man an mehreren Stellen Infrastruktur schaffen, ggf. mehrmals erschließen, von den logistischen Problemen ganz abgesehen. Und das Gelände muss prinzipiell das Potential haben, auch in 10 Jahren mutmaßlich noch auszureichen. Nur so hat der Vereins- und Breitensport eine nachhaltige Entwicklungsperspektive

Vollständiger Umzug

 

Wie schon erläutert, halten wir die Fokussierung auf ein Gelände für sinnvoll. Es gibt aber ein weiteres überzeugendes Argument für einen möglichst vollständigen Umzug: Die Nachbarschaft des Fichtesportplatzes wird allein durch die Gesamtschule einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt. Die Konzentration von mehr Menschen auf kleinerem Raum wird das zweifellos ergeben. Kinderlärm ist kein Lärm im Sinne des Gesetzes. Das ist also hinzunehmen. Nun aber noch steigenden Lärm von der Sportfläche „obenauf“ zu packen, wie vom Bürgermeister vorgeschlagen, halten wir für nicht vertretbar. Mit dem vollständigen Umzug des Vereinssports wären zumindest die Abende und Wochenenden entspannter, natürlich von gelegentlichen Ausnahmen abgesehen. Wir halten das auch für ein ganz wesentliches Argument im Rahmen der Abwägung der Interessen im B-Planverfahren.