BFB lehnt Verwaltungsvorschlag für enge Bebauung ab
Die Fraktion Bürger Für Brieselang und die BFB-Kandidatinnen und -Kandidaten zur Kommunalwahl lehnen den Verwaltungsvorschlag für eine sehr enge Bebauung des ehemaligen Penny-Geländes Ecke Rotdornallee/Bahnstraße ab. "Die vorgesehene Bebauung ist zu eng und fügt sich nicht ausreichend in die Nachbarschaft ein" sagte Janina Lerch (BFB), Vorsitzende des Gemeindeentwicklungsausschusses, nach einer Fraktionssitzung.
Inzwischen ist auch der Gemeindeentwicklungsausschuss der Auffassung der BFB-Fraktion gefolgt. Einstimmig wurde der Verwaltungsvorschlag abgelehnt. Die Verwaltung soll mit dem Investor über eine Neuplanung sprechen. Die Gemeindevertretung muss am 22. Mai dem Ausschussvotum noch folgen.
Der Verwaltungsvorschlag (Variante 3) sah auf dem Gelände den Bau von neun Reihenhäusern, zwei Doppelhäusern und drei Stadtvillen vor. Teilweise sollten die Grundstücke nur 6,19 m breit sein. 14 Häuser sollen auf insgesamt rund 3.800 qm entstehen. Das führt zu einer durchschnittlichen Grundstücksgröße von 274 qm. Allein für die zu erwartenden mindestens 28 PKW ist auf den Grudstücken schon kein Platz. "Wir wollen, dass der grüne Charakter Brieselangs besser respektiert und mehr Rücksicht auf die vorhandene Nachbarschaft genommen wird", so Lerch. Die immer stärkere Verdichtung führe zu Steinwüsten und Entwässerungsproblemen. "Hier wird zu sehr nach den Interessen der Investoren geplant. Das ist mit BFB nicht zu machen." sagte BFB-Fraktionsvorsitzender Christian Achilles.
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