Kritische Nachfragen zu den Mehrkosten beim Feuerwehranbau

Zu kritischen Nachfragen kam es bei der letzten Gemeindevertretersitzung zu den Mehrkosten beim Anbau an das Feuerwehrhaus. Die Verwaltung hatte eine Vorlage vorgelegt, mit der zusätzliche 55.000 Euro beschlossen werden sollten.

BFB-Fraktionsvorsitzender Christian Achilles hielt der Verwaltung vor, offensichtlich bei der Planung sehr optimistisch vorgegangen zu sein. "Als Gemeindevertreter werden wir jetzt in die Lage gebracht, nur noch zustimmen zu können. Schließlich macht ein halbfertiger Bau keinen Sinn", so Achilles. Die Verwaltung wisse genau, dass das Vorhaben schon bei den ursprünglichen Kosten von rund 600.000 Euro auf der Kippe gestanden habe. Er äußerte die Erwartung, dass die Verwaltung künftig von vornherein realistischer plane. Die Verwaltung begründete die Erhöhung der Bausumme mit der notwendigen Errichtung einer Brandwand, zusätzlichen Brand- und Rauchschutztüren, eine notwendige Frotschürze für die Bodenplatte, umzuverlegenden Abwasserleitungen sowie einem notwendigen neuen Trinkwasseranschluss. Die große Mehrheit der Gemeindevertreter stimmte diesen Mehrkosten schließlich zähneknirschend zu.