Falkensee öffnet sich der Regionalbahn

Vorsichtige Hinwendung zu einer Verstärkung des Regionalverkehrs, weg von der unbedingten Forderung nach einer Verlängerung der S-Bahn: Auf diese Formel lassen sich die Vorschläge von Wolfgang Jähnichen, ehemaliger Leiter der Berliner und Dresdner Verkehrsbetriebe und verkehrspolitischer Vordenker der SPD in Falkensee, zusammenfassen. BFB-Fraktionsvorsitzender Christian Achilles und Grünen-Sprecher Gerd Gunkel lobten die Umorientierung in Teilen der Falkenseer SPD.

"Während SPD-Bürgermeister Müller und SPD-Landrat Schröder immer noch von einer Verlängerung der S-Bahn träumen, kehrt bei den sachkundigen Mitgliedern der SPD langsam Realismus ein" sagte Achilles. Eine Verlängerung der S-Bahn nach Falkensee sei für Brandenburg nachteilig, weil sich die Fahrzeiten bis Berlin-Hauptbahnhof verlängerten und dann Finanzmittel für bessere Regionalbahnanbindungen fehlten. Alledings plädierten sowohl Achilles als auch Gunkel dafür, weiterhin alle Haltepunkte zwischen Nauen und Spandau zu betrachten und die Interessen weiterhin gemeinsam in der Initiative Pro Regionalverkehr Osthavelland wahrzunehmen.

Den Bericht der BRAWO sowie die Kommentare von Achilles und Gunkel lesen Sie hier:

BRAWO zur Regionalbahn mit Kommentaren