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Unabhängige Wählervereinigung Bürger Für Brieselang e.V.
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Bürger für Brieselang

S-Bahn-Verlängerung doch wieder möglich?

S-BahnEin unklarer Satz in der rot-roten Brandenburger Koalitionsvereinbarung sorgt derzeit für Spekulationen in Politik und Öffentlichkeit. "Nach der abschließenden Entscheidung über die Regionalisierungsmittel des Bundes werden wir prüfen, ob eine weitere S-Bahn-Anbindung der berlinnahen Regionen zukunftsfähig und finanzierbar ist", heißt es da. Alte S-Bahn-Unterstützer wie Landrat Burkhard Schröder (SPD) und Falkensees Bürgermeister Heiko Müller (SPD) interpretieren dies sofort als neue Chance für eine Verlängerung der S-Bahn von Spandau bis Falkensee. BFB-Fraktionsvorsitzender Christian Achilles sagte dazu: "Der Landrat agiert gegen die osthavelländischen Interessen, wenn er für eine S-Bahn und damit faktisch gegen die Regionalbahn eintritt." 

Einer Verlängerung der S-Bahn tritt ein breites Bündnis von Bürgergruppen aus Falkensee und Brieselang, die Gruppe "Pro Regionalverkehr", entgegen. Auch BFB hat sich dieser Gruppe angeschlossen, der auch die Falkenseer Grünen und der Bürgerverein Finkenkrug angehören. Sie setzen sich für ein verbessertes Regionalbahnangebot ein. Der Bahnkundenverband Havelland hat unterdessen einen Voschlag für einen viergleisigen Ausbau der Strecke Spandau-Nauen vorgelegt. Auch dabei wird ganz auf den Regionalverkehr gesetzt.


Vor einigen Jahren hatte eine von der Barndenburger Landesregierung durchgeführte Studie ergeben, dass für Brandenburg eine S-Bahn-Verlängerung nachteilig wäre, weil sie zu deutlich längeren Fahrtzeiten bis Berlin-Stadtbahn führen würde.